Das Sparplan Offensive Depot

Wie bereits 2020 gab es auch im Jahr 2021 eine Sparplan Offensive der *Consorsbank. Dabei handelt es sich um ein spannendes Projekt, welches ich nutzen möchte, um dir das monatliche Investieren per Sparplan näherzubringen. Denn ein Depot mit Sparplänen eignet sich vor allem für Anfänger, ist aber eine mindestens ebenso gute Wahl für fortgeschrittene Anleger. In den Videos zur Sparplan Offensive auf YouTube bekommst du dazu regelmäßige Updates, die du auch in der folgenden Playlist findest: Sparplan Offensive 2.0

Auf dieser Seite möchte ich dir dazu nicht nur die diesjährige Sparplan Offensive, sondern auch das Thema Sparpläne sowie meine Strategie für das Projekt kurz erklären. Außerdem zeige ich dir meine konkrete Depotaufteilung und gehe auf meine Umsetzung der Strategie ein, bevor du am Ende der Seite noch einen kleinen Bonus findest, mit dem du deine eigene Sparplan Offensive starten kannst!

Hintergrund zur Sparplan Offensive

Im Zuge der Sparplan Offensive 2021 finanziert die Consorsbank jedem der fünf Teilnehmer 6.000 Euro bzw. 500 Euro pro Monat zum Investieren per Sparplan. Darunter sind neben meiner Wenigkeit auch Bastian Glasser von „Talerbox“, Thorsten Tiedt vom „Aktienfinder“ sowie Kolja Barghoorn von „Aktien mit Kopf“ und Vitali Arnt von „Finanzkroko“. Das Projekt ist 2021 abgeschlossen worden. Ich bin in diesem Zeitraum mit einem Depot gestartet, welches ich auch ohne diese Challenge so umsetzen würde. Wenn ich von 0 beginnen müsste, dann würde ich genauso starten. Deswegen setze ich dieses Projekt auf eigene Kosten fort.

Ein Depot für Anfänger und Fortgeschrittene

Ein Sparplandepot ist wohl eines der einfachsten Depotarten, da hier einfach nur vorher festgelegte Werte in regelmäßigen Abständen vollkommen automatisch per Sparplan gekauft werden. Zwar kann auch damit eine komplexe Strategie umgesetzt werden, doch viele Kleinanleger besparen einfach regelmäßig ein bis zwei ETFs und lassen diese im Depot liegen. So baut sich über die Jahre, je nach der Sparsumme, ein ordentliches Vermögen im Depot auf. Das beste am Sparplandepot ist dessen Einfachheit. Du brauchst keine weitreichenden Kenntnisse und musst lediglich diesen drei Schritten folgen:

  1. Depot eröffenen
  2. Werte auswählen
  3. Sparpläne anlegen

Oftmals wird dabei noch ein jährliches Rebalancing, also das Herstellen der ursprünglichen Aufteilung der Werte, empfohlen. Dies kannst du durch die Umschichtung innerhalb der einzelnen Werte umsetzen. In jedem Fall aber lassen sich die einfachsten Anlagestrategien zum mittel- bis langfristigen Vermögensaufbau mithilfe von Sparplänen umsetzen. Damit ist ein solches Sparplandepot nicht nur für Anfänger, sondern auch für Fortgeschrittene sowie jeden passiven Anleger ideal geeignet.

Die Core-Satellite-Strategie im Detail erklärt

Meine Strategie, die ich für das Sparplandepot bei der Consorsbank im Zuge der Sparplan Offensive 2021 gewählt habe, ist relativ simpel und kann von jedem einfach umgesetzt werden. Daher möchte ich dir diese nun gerne einmal etwas genauer vorstellen, bevor ich dir auch die Auswahl meiner Werte zeige.

Die von mir gewählte Core-Satellite-Strategie ist ein Ansatz zur Weiterentwicklung der „Modernen Portfoliotheorie“, kurz MPT, nach Harry Markowitz. Was genau nun die MPT ist und wer um alles in der Welt dieser Harry Markowitz ist, können wir uns gerne einmal wann anders anschauen. Denn beides ist für das Verständnis und die Umsetzung, der doch recht simplen Core-Satellite-Strategie vollkommen egal.

So besteht die Strategie lediglich aus den beiden namensgebenden Teilen; dem Core (Kern) und den Satellites (Satelliten). Auf diese beiden Teile wird das Portfolio nach einer selbst festgelegten Verteilung aufgebaut. Dabei steht der Kern für eine breit diversifizierte Kerninvestition, während die Satelliten mehrere Einzelinvestitionen symbolisieren. Der Kern hat hier die Aufgabe, für eine ordentliche Grundrendite bei ausreichender Sicherheit sorgen. Die Satelliten hingegen zeichnen sich durch ein größeres Risiko, aber auch ein höheres Renditepotenzial aus.

Durch diese Aufteilung der Anlagesumme in den Kern und die Satelliten entsteht ein starkes Portfolio. Diese Mischung bei der Core-Satellite-Strategie zahlt sich meist gerade langfristig aus. Denn der Kern spielt seine Stabilität in Abschwungphasen und die Satelliten ihre Renditepotenziale in Aufschwungphasen extrem aus.

Die Mischung machts – meine Auswahl an ETFs & Einzelaktien

Die Erklärung der Aufteilung in Kern und Satelliten hat bereits gezeigt, dass die Mischung hier entscheidend ist. Damit ist die Core-Satellite-Strategie für mich ein idealer Ansatz, langfristig Vermögen aufzubauen. Durch den großen Stabilitätsanker des Kerns ist es allerdings keine Strategie, um schnell reich zu werden. Denn der Großteil des Portfolios ist breitgestreut, wodurch man langfristig von steigenden Erträgen profitiert. Kurzfristige Kursexplosionen von Einzelpositionen der Satelliten sorgen hingegen nur für einen kleinen Renditebonus.

Für die Sparplan Offensive 2021 habe ich mich also für die Core-Satellite-Strategie und eine 80/20-Aufteilung entschieden. Dies bedeutet, dass 80 Prozent meines Portfolios, bestehend aus breitgestreuten und grundsoliden Investitionen, den Kern bilden. Mit den verbleibenden 20 Prozent möchte ich mir dazu vor allem eine Chance auf eine Überrendite sichern und den natürlichen Spieltrieb befriedigen. Auf welche Werte ich meine 500 Euro, die mir monatlich bei der Sparplan Offensive 2021 der Consorsbank zur Verfügung stehen, aufgeteilt habe, erfährst du nun:

Core von 80 Prozent: Breitgestreute & grundsolide Basis-Investments mit 2 ETFs

Meine Kerninvestition von 400 der 500 Euro habe ich auf zwei ETFs aufgeteilt. Hierbei habe ich mich für eine 70/30-Aufteilung der beiden klassischen Indexfonds entschieden. 70 Prozent des Kerns, also 280 Euro, fließen jeden Monat in den „Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF Distributing“ (ISIN: IE00BKX55T58, WKN: A12CX1). Dabei handelt es sich um einen großen und kostengünstigen ETF von Vanguard, der Zugang zu den größten Aktien in den Industrieländern weltweit bietet.

Die verbleibenden 30 Prozent des Kerns, also 120 Euro, investiere ich monatlich in den „Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF Distributing“ (ISIN: IE00B3VVMM84, WKN: A1JX51). Auch dieser Vanguard ETF ist sehr groß und relativ günstig, bietet jedoch Zugang zu Aktien aus Schwellenländern weltweit. Beide Indexfonds werden in USD gehandelt, sind physisch replizierend (optimiertes Sampling) und schütten quartalsweise aus.

Da nicht jeder ausschüttende Indexfonds bevorzugt, habe ich dir an dieser Stelle auch zwei vergleichbare thesaurierende ETFs rausgesucht, mit denen du die Core-Satellite-Strategie ebenso gut umsetzen kannst. Zusätzlich zum „iShares Core MSCI World UCITS ETF USD Acc“ (ISIN: IE00B4L5Y983, WKN: A0RPWH) für Aktien aus Industrieländern, kannst du auch den „iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF Acc“ (ISIN: IE00BKM4GZ66, WKN: A111X9) für Aktien aus Schwellenländern nutzen.

Satelliten von 20 Prozent: Extra Rendite mit starken Einzelaktien

Während der erste Teil der Core-Satellite-Strategie also relativ klassisch und nicht sonderlich aufregend ist, sieht das im zweiten Teil schon ganz anders aus. Denn bei Auswahl der einzelnen Satelliten, die zusätzliche Rendite bringen sollen, kann jeder genau das machen, was er möchte. Da ich selbst eher konservativ investiere, verzichte ich an dieser Stelle auf hoch spekulative Aktien oder besondere Trends. Dennoch erhoffe ich mir mit meiner Auswahl eine Überperformance zum breiten Aktienmarkt erzielen können.

Für mich kommen vor allem starke Marktführer in ihren jeweiligen Branchen als Satelliten in Frage. Zusätzlich zu den von mir gewählten Titeln bekommst du hier auch noch einige weitere Beispiele, die es ebenfalls in meine engere Auswahl geschafft haben:

  • ASML Holding NV (WKN: A1J4U4, ISIN: NL001027321)
  • Amazon. Inc. (WKN: 906866, ISIN: US0231351067)
  • adidas AG (WKN: A1EWWW, ISIN: DE000A1EWWW0)
  • Booking Holdings Inc. (WKN: A2JEXP, ISIN: US09857L1089)
  • The Home Depot Inc. (WKN: 866953, ISIN: US4370761029)
  • Microsoft Corp. (WKN: 870747, ISIN: US5949181045)
  • Nike Inc. (WKN: 866993, ISIN: US6541061031)
  • Salesforce.com Inc. (WKN: A0B87V, ISIN: US79466L3024)
  • Visa Inc. (WKN: A0NC7B, ISIN: US92826C8394)

Darüber hinaus hatten auch spezielle ETFs, die sich auf bestimmte Märkte, Branchen oder Nischen spezialisiert haben, eine gute Möglichkeit, es als Satelliten ins Sparplan Offensive Depot zu schaffen. Beispielsweise hatte ich auch einen Nasdaq-ETF (z. B. ISIN: IE00B53SZB19, WKN: A0YEDL) sowie einen Gaming-ETF (z. B.: ISIN: IE00BYWQWR46, WKN: A2PLDF) und einen Gesundheits-ETF (z. B.: ISIN: IE00BM67HK77, WKN: A113FD) auf der Liste. Letztendlich haben es allerdings keine dieser Einzelaktien oder ETFs ins Depot geschafft. Denn ich habe meine verbleibenden 100 von 500 Euro zu je 25 Euro auf die vier folgenden Einzelaktien verteilt, welche ich dir an dieser Stelle jeweils kurz vorstellen möchte:

Meine 4 Einzelaktien für die Core-Satellite-Strategie

Mein erstes Unternehmen verzeichnet seit einiger Zeit bereits ein extrem starkes Wachstum und ist damit eines der spannendsten Gesundheitsunternehmen weltweit. Der US-amerikanische Hersteller von Laborausrüstung „Danaher Corp.“ (WKN: 866197, ISIN: US2358511028) ist im Bereich Lifescience aktiv und gehört damit für mich auf jeden Fall ins Depot.

Als zweites habe ich mich für das weltgrößte Luxusunternehmen entschieden. Das französische Unternehmen „LVMH Moet Hennessy Lois Vuitton SE“ (WKN: 853292, ISIN: FR0000121014) umfasst unzählige Luxusmarken und ist damit schon fast eine Art Luxus-ETF. Vor allem der wirtschaftliche Aufstieg in den Entwicklungsländern macht mir in diesem Zusammenhang viel Freude, sodass LVMH ebenfalls im Sparplan Offensive Depot vertreten ist.

Weiter geht es mit dem größten Unternehmen der Welt, welches zwar bereits mit 4 Prozent Gewichtung im Developed World ETF vertreten ist. Dennoch ist eine höhere Gewichtung des amerikanischen Tech-Giganten „Apple Inc.“ (WKN: 865985, ISIN: US0378331005) für mich aufgrund der zahlreichen Innovationen und des riesigen Potenzials kein Problem. Denn die große Nutzerbasis kann auch zukünftig noch weiter über den Servicebereich monetarisiert werden.

Den Abschluss macht ein ebenfalls weltweit bekanntes Unternehmen aus den USA. Die Rede ist vom Zahlungsanbieter „Mastercard Inc.“ (WKN: HX9N4Z, ISIN: DE000HX9N4Z6), der sowohl vom Trend hin zum bargeldlosen Bezahlen als auch vom Online-Handel extrem stark profitiert. Visa profitiert ebenso von diesen Entwicklungen, ist jedoch schon etwas größer und in Schwellenländern nicht so gut aufgestellt wie meine Favorit unter den Zahlungsanbietern, der meiner Meinung nach auch mit bessern Kooperationen glänzt.

Starte deine eigene Sparplan Offensive bei der Consorsbank!

Wenn du deine eigene Sparplan Offensive starten möchtest, gibt es bei der *Consorsbank eine passende Aktion für dich. Denn dort kannst du nicht nur ein kostenloses Depot für deinen Wertpapiersparplan eröffnen, sondern auch bereits ab 25 Euro pro Monat starten. Zudem sicherst du dir einen Bonus von 20 Euro auf deinen ersten Sparplan. Dabei profitierst du von der flexiblen Anpassung der Sparraten, die du außerdem auch jederzeit pausieren kannst. Damit steht deinem Sparplan nun also nichts mehr im Weg!

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